Auf unseren Äckern, die sich auf der Rütihard in Muttenz befinden, bauen wir verschiedenste Kulturen an. Dazu gehören jedes Jahr Kartoffel, Kürbis und Linsen, die wir im Hofladen verkaufen. Um eine gute Fruchtfolge zu schaffen, bauen wir zudem Dinkel, Braugerste und Weizen an.

Sämtliche Wiesen und Weiden werden zur Fütterung für unsere Rinder genutzt, auf einem Teil weiden unsere Tiere durch die Vegetationszeit und auf den anderen Flächen produzieren wir das Winterfutter. Zudem bewirtschaften wir viele extensive Flächen, die wir nicht düngen, und erst Mitte Juni das erste Mal mähen. Durch diese Bewirtschaftung werden artenreiche Wiesen gefördert, was Insekten und Nützlingen zugute kommt.

Unsere Rinderherde kann während der Vegetation täglich auf die Weide, im Winter sind die Kühe und Kälber im Freilaufstall. Wir füttern unsere Rinder wiederkäuergerecht ausschliesslich mit frischem Gras, Heu oder Silage (fermentiertes Gras) vom eigenen Betrieb.

Sämtliche organische Dünger aus der Tierhaltung verwenden wir im Betrieb zur Düngung der Ackerkulturen und Wiesen. Wir setzten uns für eine würdevolle und umweltschonende Tierhaltung ein.

Durch unsere eher extensive Bewirtschaftung versuchen wir, besser mit der Natur zu arbeiten. Neben den extensiv bewirtschafteten Wiesen und Weiden, blühen viele unserer Kulturen zu einer anderen Jahreszeit. Wir setzten sehr wenige Pflanzenschutzmittel ein (nur beim Kartoffelanbau) und düngen sehr gezielt ausschliesslich mit organischem Dünger, Mist und Gülle aus unserer Tierhaltung. Um auch in Zukunft weiter erfolgreich Landwirtschaft zu betreiben, versuchen wir uns ständig an neuen Verfahren und Techniken.

Schlüsselpunkte sind: eine vielfältige Fruchtfolge, Bodenbearbeitung zu reduzieren, Zwischenfrüchte und Gründüngungen anzubauen (Pflanzen die auf dem Acker bleiben) und wir verzichten als Bio-Betrieb vollständig auf chemisch synthetische Pflanzenschutzmittel.